Begleitpflanzung für eine nachhaltige Gartengestaltung

Begleitpflanzung, auch bekannt als Mischkultur, ist eine uralte Praxis, die den Anbau von Pflanzenarten nebeneinander fördert, die sich gegenseitig im Wachstum unterstützen. Diese Praxis führt nicht nur zu einer verbesserten Ernte, sondern trägt auch zur ökologischen Nachhaltigkeit bei.

Vorteile der Begleitpflanzung

Durch die geschickte Kombination bestimmter Pflanzenarten kann die Bodengesundheit erheblich verbessert werden. Einige Pflanzen, wie Leguminosen, fixieren Stickstoff und steigern die Nährstoffdichte des Bodens. Dies hilft, die Fruchtbarkeit zu erhalten und fördert ein gesundes Pflanzenwachstum ohne künstliche Düngemittel.

Tomaten und Basilikum

Tomaten und Basilikum sind ein Paradebeispiel für eine gelungene Begleitpflanzung. Basilikum unterstützt das Wachstum der Tomaten und kann Schädlinge wie Fliegen abwehren. Der Duft des Basilikums schützt die Tomaten auch vor anderen Krankheitserregern.

Karotten und Zwiebeln

Karotten und Zwiebeln ergänzen sich perfekt. Die ätherischen Öle der Zwiebeln vertreiben die Karottenfliege, während Karotten das Wachstum von Zwiebelinfektionen hemmen. Diese Kombination sorgt für einen gesunden und schädlingsfreien Garten.

Mais, Bohnen und Kürbisse

Diese traditionelle Kombination, bekannt als “die drei Schwestern”, bietet zahlreiche Vorteile. Der Mais gibt den Bohnen Halt, die Bohnen bereichern den Boden mit Stickstoff, und der ausladende Kürbis schützt den Boden vor Austrocknung und Unkraut.

Ökologische Vorteile der Begleitpflanzung

Durch den Anbau von Pflanzen, die sich gegenseitig schützen und unterstützen, wird der Bedarf an chemischen Düngemitteln und Pestiziden minimiert. Natürliche Schädlingsbekämpfungsmethoden werden effektiver genutzt und die Umweltbelastung durch Chemikalien wird reduziert.
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